Wie früher üblich, lernte der 1854 geborene Christof Wenz bei seinem Vater das Zimmerhandwerk. Um bessere Berufschancen zu haben, absolvierte er in Karlsruhe eine Lehre als Modellschreiner und wurde danach als erster Modellschreiner in der Hammerschmiede in Söllingen eingestellt. Deren Konkurs war dann gewissermaßen die Geburtsstunde des Familienbetriebes: 1898 machte sich Christof Wenz selbständig. Auch für seinen Sohn Karl Rudolf Wenz war es selbstverständlich, daß er nach Beendigung der Schule den Beruf des Modellschreiners im väterlichen Betrieb gründlich erlernte. Im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung folgten Fortbildung, Anschaffung neuer Maschinen, die Erweiterung des Betriebes und 1928 schließlich der Bau einer neuen Werkstatt.